Was ist Schmerz?

Der Körper ist in biomechanischer Hinsicht so gebaut, dass er den physikalischen Kraftgesetzen folgt. Der Organismus ist dann gesund, wenn die verschiedenen Kräfte harmonisch miteinander wirken und arbeiten. Jede Störung des Grundgleichgewichts (z. B. durch mangelnde bzw. einseitige Bewegung, Überlastung oder dauerhafte Anspannung) hat mit der Zeit entsprechende Schädigungen zur Folge, aus denen Schmerz resultieren kann.

In akuter Form ist der Schmerz ein sinnvolles Warnsignal für Fehlverhalten, Verletzung oder eine Erkrankung.
Von chronischem Schmerz spricht man dann, wenn er in der Regel länger als 6 Monate anhält (Definition nicht einheitlich). In diesem Fall hat der Schmerz seine physiologische Funktion im eigentlichen Sinne verloren und bietet somit keine protektive biologische Regulation mehr.

Schmerzen

 

Aus Sicht der Myoreflextherapie
können Schmerzen als Ausdruck
eines körperlichen Ungleichgewichts und
einer gestörten Bewegungsgeometrie betrachtet werden.

 

 

Besteht diese Störung in einem Bereich des Körpers über einen längeren Zeitraum, so treten über die muskulären Verbindungen zu anderen Regionen auch dort Verspannungen und Schmerzen auf.

Das bedeutet, dass der Ort des wahrgenommenen Schmerzes nicht immer der Ort der Ursache ist.

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